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Der Elch von Radersdorf

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Wie üblich beginnt die Luftwanderung im Aero-Café von Bad Wörishofen. Hier müssen wir ein bisschen warten, weil die Cessna noch unterwegs ist auf einem Rundflug zur Mädelegabel.

Da kommt sie schon angeflogen …

… und muss erst mal betankt werden. Die beiden Tanks sitzen in den Tragflächen, weiß ich inzwischen.

Diesmal geht es Richtung Norden. Und bald können wir eine Schleife drehen über meinem Lieblingsfreizeitrevier, dem Augsburger Stadtwald. Auf dem Foto sieht man außer dem Lech alle Seen, die ich bei meinem hochsommerlichen Badeausflug abgeradelt bin: von vorne nach hinten sind es Kuhsee, Auensee, Weitmannsee, Mandichosee und (ganz klein hinten rechts) Ilsesee. Am schönsten finde ich es immer, wenn man beim Fliegen da vorbeikommt, wo man vorher schon zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs war. 🙂

Deshalb ist es ganz toll, wenn man einen Piloten an seiner Seite hat, bei dem man sich auch mal ein Flugziel wünschen kann! Diesmal hab ich mir den Elch von Radersdorf gewünscht, von dem ich kürzlich in der Zeitung gelesen, habe. Das Maislabyrinth ist sicher ein großer Spaß für Familien mit Kindern!

Sonst gibt es – außer einem Bahnhof – nicht viel in Radersdorf. Von dort bin ich mal durchs Paartal nach Schrobenhausen gewandert .

Wenig später überqueren wir die Donau.

Das nächste Highlight unserer Luftwanderung ist der „Pizza-Blick“. Die Stadt Nördlingen ist auch ein wunderbares Ausflugsziel: man kann die kreisrunde Altstadt auf der Stadtmauer umrunden, vom Kirchturm Daniel in der Stadtmitte den Ausblick ins Nördlinger Ries betrachten und ins Rieskrater-Museum gehen.

Dann eine Zwischenlandung mit Pinkelpause am Flugplatz Aalen.

Das nächste Foto ist speziell für meinen Bruder und meine Schwägerin – hoffentlich erkennen sie es!?

Nach dem Abbiegen Richtung Süden muss man einen Bogen ums Kernkraftwerk Gundremmingen machen. Das erste deutsche Groß-AKW hat 1966 den Betrieb aufgenommen. Schon 1977 gab es einen schweren Störfall im Reaktorblock A, der seit 1983 zurückgebaut wird. Ende 2017 wurde Block B planmäßig abgeschaltet, 2021 soll Block C dran sein. Dann ist an diesem Standort gottseidank Schluss mit Stromerzeugung aus Kernenergie. Aber es wird noch Jahrzehnte dauern bis alles zurückgebaut ist!

Nach der Überquerung der Donau und der A8 kann man versuchen, mit dem GPs und OpenStreetMap einige der Ortschaften, Klöster und Schlösser zu identifizieren – was gar nicht so einfach ist.

Wettenhausen an der Kammel mit Kloster

Fazit:

Es war wieder ein schönes Erlebnis. Auch wenn die Luft etwas diesig war und die Fotos nicht alle so toll geworden sind. Aber da hilft einem ja die Windows Bildbearbeitung. 😉

5 Kommentare zu “Der Elch von Radersdorf

  1. Da habt Ihr einen schönen Rundflug gemacht und schöne Bilder. Wunderschön die Pizzastadt ganz
    prima getroffen. Gundremmingen raucht ja ganz stark! Und Wettenhausen ist auch wunderbar zu sehen. War sicher ein wunderbarer Ausflug. Habt Ihr hoffentlich auch einen Stop mit Einkehr gemacht?

    • Aha, Du kennst Wettenhausen!? Wir haben lange gebraucht, bis wir den Ort und das Kloster identifiziert hatten, aus der Luft sieht eben alles anders aus als am Boden! Danke für Deinen Kommentar 🙂

  2. Viellen Dank fuer den Bild von Unterkochen. Wie schoen von oben zu sehen!

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